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FibroScan: NICHT-INVASIVE LEBERDIAGNOSTIK

FibroScan – Goldstandard der nicht-invasiven Leberdiagnostik – NEUESTE FIBROSCAN-TECHNOLOGIE IM NIEDERGELASSENEN BEREICH! Jetzt neu bei INT-MED2!

 

Schnelle und schmerzlose Untersuchung der Leber

Warum eine FibroScan-Untersuchung?

Im Rahmen einer Routine-Untersuchung wurden erhöhte Leberwerte festgestellt? Sie wurden zu einer Ultraschall-Untersuchung überwiesen – die Diagnose befundet eine „Steatosis hepatis“? Sowohl erhöhte Leberwerte als auch eine im Ultraschall diagnostizierte Fettleber (Steatosis hepatis) gehören abgeklärt! Oder würden Sie Werte der Herzinsuffizienz oder einer möglichen Koronaren Herzerkrankung einfach so stehen lassen, wenn sie von diesen durch ihren betreuenden Arzt erfahren würden?

Wie oft haben Sie die Frage nach „zu fettem Essen oder zu viel Alkohol“ schon beantwortet, obwohl Sie eine gesunde Lebensführung haben und kaum Alkohol trinken?

Ein(e) erfahrene(r) Hepatologe:In kann helfen – Ihre Erkrankung wird ernstgenommen, und vor allem entsprechend abgeklärt!

Bereits in meiner Ausbildung habe ich Erfahrung mit der FibroScan-Technologie machen können und bin daher bestens vertraut mit der Durchführung aber auch weiterführenden Diagnostik des FibroScans.

Was ist eine FibroScan-Untersuchung?

Ähnlich einer US-Untersuchung sendet das FibroScan-Gerät „Wellen“ in das Endorgan/die Leber. Je nach Organbeschaffenheit und möglichem Umbau wird die Antwort dieser Wellen aus der Leber gemessen. Der FibroScan, oder auch transiente Elastographie, stellt eine rasche und schmerzlose Technik zur Messung der „Leberkonsistenz“ dar.

Eine gesunde Leber besteht aus gesunden Leberzellen (Hepatozyten) – ein krankes oder geschädigtes Organ baut auf Grund vorangegangener Schädigung (viral, genetisch, autoimmun) – wie bei einer äußerlichen Verletzung – Vernarbungen auf; Narben bestehen aus Bindegewebe. Dieser Umbau, von der gesunden Leberzelle zur Bindegewebszelle in der Leber, kann durch eine FibroScan-Untersuchung gemessen werden. Die gesunde Leber zeigt also keinerlei messbaren Umbau in Richtung Bindegewebe (histologisch: MVF0; FibroScan: F0); eine Leber im Endstadium ihrer Erkrankung eine Leberzirrhose (histologisch: MVF4; FibroScan: F4).

Zusätzlich ermöglichen neuere FibroScan-Techniken die sogenannte „CAP-Messung“ auch bei übergewichtigen PatientInnen – dies ermöglicht die Bestimmung des Fettgehaltes in der Leber speziell in diesem Patientenkollektiv. CAP steht für „Controlled Attenuation Parameter) – und somit die Einordnung einer möglichen „Fettleber“-Erkrankung (S0 – S3).

Warum ist die Aufarbeitung jeder Diagnose „Fettleber“ oder „Steatosis hepatis“ wichtig? Eine diagnostizierte Fettleber stellt wie andere Risikofaktoren (erhöhter Blutdruck/arterielle Hypertonie, erhöhte Cholesterinspiegel/Hyperlipidämie od. Zuckerkrankheit/Typ2 Diabetes) ein erhöhtes Risiko für „kardiovaskuläre“ Erkrankungen dar. Kardiovaskuläre Erkrankungen sind uA: Herzinfarkt, Schlaganfall oder auch die sogenannte „Schaufesnterkrankheit“ (pAVK) – und sind somit Erkrankungen an unterschiedlichen Organen begründet durch Gefäßschädigung.

Unabhängig von einer Fettlebererkrankung kann jede Lebererkrankung mittels FibroScan durch eine(n) erfahrenen HepatologIn (SpezialistIn für Lebererkrankungen) zur Diagnose, aber auch als Verfahren zur Verlaufskontrolle einer bereits eingeleitete Therapie herangezogen werden.m Vielfach kann der FibroScan heute bereits einen invasiveren Eingriff wie die Leberbiopsie (Probengewinnung aus der Leber mittels Stanze durch die Haut) ersetzen; lediglich die  Diagnose Autoimmunhepatitis benötigt zur Diagnose weiterhin zwingend eine Leberbiopsie zur histologischen Aufarbeitung der Diagnose.

Natürlich sind auch der FibroScan-Untersuchung Grenzen gesetzt:

  • deutliches Übergewicht (Adipositas) – hier bieten die neuesten FibroScan Sonden bereits bedingt Abhilfe
  • Schwangerschaft
  • Bauchwassersucht/Aszites im Rahmen einer dekompensierten Leberzirrhose
  • „akute“ Entzündung der Leber/Hepatitis auf dem Boden unterschiedlicher Erkrankungen (viral, autoimmun, genetisch …).
  • Lungenemphysem

Ein zusätzlicher Vorteil der FibroScan-Untersuchung gegenüber der bisher durchgeführten Leberbiopsie ist, dass diese nicht-invasive Untersuchung eine hundertfach größere Menge an Lebergewebes erfassen kann uns somit beurteilen, verglichen mit der iR einer Leberbiopsie gewonnenen Gewebemenge.

Durchführung des FibroScans

Bei der Untersuchung liegen Sie entspannt auf dem Rücken – die Untersuchung erfolgt wie eine Ultraschall-Untersuchung. Der rechte Arm ist unter Ihrem Kopf verschränkt; überkreuzen Sie den rechten Fuß über Ihrem Linken. Nun wird die Sonde mit leichtem Druck im Bereich der Leber (rechts im Bereich der verlängerten Achsellinie) auf der Haut angesetzt. Die Sonde sendet nun zehnmal eine niederfrequente Welle von 50 Hertz in die Leber aus. Mithilfe der Ultraschallsonde wird diese Welle in der Leber beobachtet und die Antwort „aus der Leber“ gemessen. Diese Messwerte liefern uns die gewünschten Informationen hinsichtlich Lebersteifigkeit und Fettlebergehalt.

 

BITTE SIND SIE VOR DER FIBROSCAN-UNTERSUCHUNG 4h NÜCHTERN!

Einsatzgebiete der FibroScan-Untersuchung

  • Screening-Verfahren zur Einschätzung des persönlichen kardiovaskulären Risikos (unter Berücksichtigung von laborchemischen (HbA1c – Diabetes, Serumhyperlipidämie inkl. Lipoproten(a)-Bestimmung etc.) und biometrischen Daten (arterielle Hypertonie/Bluthochdruck, BMI, Waist to hip-Ratio etc.) – nähere Auskunft darüber erhalten Sie von Ihrem betreuenden Hausarzt/-ärztin oder InternistIn – gerne auch im Rahmen einer Erstvisite in meiner Ordination
  • Diagnose der Leberzirrhose oder Fibrose unterschiedliche Ursache (viraler, genetischer oder autoimmuner Ursache/Genese)
  • Verlaufskontrolle zur Therapie von Lebererkrankungen
  • Ausschluss/Diagnose Leberfibrose/-zirrhose
  • Quantifizierbare Messung des Leberfettgehalts (Steatose) mittels CAP.
  • Alternatives Verfahren zur Leberbiopsie (invasive Gewebeprobeentnahme) – sofern mit einem erfahrenen Hepatologen besprochen

Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und ähnelt einer Ultraschalluntersuchung; Dauer der Untersuchung ca. 15 Minuten.

UM EIN VERWERTBARES ERGEBNIS ZU ERMÖGLICHEN, KOMMEN SIE BITTE NÜCHTERN (4h vor der Untersuchung bitte keine Nahrungsaufnahme – Wasser, ungesüßter Tee/Kaffee kann eingenommen werden) ZU IHRER FIBROSCAN-UNTERSUCHUNG.

Warum nüchtern?

Stoffwechselvorgänge in der Leber nach Nahrungsaufnahme können das Ergebnis verfälschen!

Diagnose der Leberzirrhose – Beurteilung von Hochrisiko- vs. Niedrigrisiko-PatientInnen mit Leberzirrhose.

Ein mit der Diagnostik des FibroScan erfahrener Hepatologe/In kann mit Hilfe des FibroScans unter Berücksichtigung unterschiedlicher Laborwerte (Blutabnahme) PatientInnen mit diagnostizierter oder bereits bekannter Leberzirrhose in Hochrisiko- und Nicht-Hochrisiko-PatientInnen zur möglichen Entgleisung einer bisher stabilen Leberzirrhose einteilen (Baveno-Kriterien; Billroth-Konsensus). Daraus ergeben sich in weiterer Folge möglicher Weise die Vorstellung an einem Zentrum zur weiteren Therapieübernahme oder auch Lebertransplantation.

 

Mehr Infos

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